Lightforge Games entlässt viele Mitarbeiter, Entwicklung des von D&D inspirierten Projekts ORCS wird gestoppt
Project O.R.C.S.: Lightforge Games stellt Entwicklung ein
Das Gaming-Studio Lightforge Games hat bekannt gegeben, dass die Arbeit an seinem kommenden Rollenspiel Project O.R.C.S. auf unbestimmte Zeit eingestellt wird. Die Gründe dafür liegen in der fehlenden Finanzierung durch den Publisher, wodurch das Team nicht mehr in der Lage ist, die Entwicklung fortzusetzen.
Notbesatzung und Zukunft des Projekts
In einer offiziellen Nachricht auf der Website des Spiels und in den sozialen Medien gab Lightforge Games gestern bekannt, dass das Team auf eine Notbesatzung reduziert wurde. Die verbliebenen Mitarbeiter/innen sind derzeit dabei, zu überlegen, wie es mit dem Studio und dem Projekt weitergehen soll.
In der Erklärung heißt es: „Wir treffen diese Entscheidung jetzt, damit wir unser wunderbares Team von Entwicklern unterstützen können: Wir geben ihnen Zeit, sich zu stabilisieren, arbeiten zusammen, um den Leuten beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu helfen und neue Stellen zu finden, damit wir unsere Leidenschaft, Spiele zu entwickeln, fortsetzen können.“ Die Zukunft des Projekts und des Studios ist derzeit ungewiss.
Lightforge Games: Ein Blick auf das Studio
Lightforge Games wurde im Jahr 2020 als reines Remote-Studio gegründet und besteht aus ehemaligen Entwicklern von bekannten Unternehmen wie Blizzard und Epic (hauptsächlich Fortnite). Laut seiner LinkedIn-Seite beschäftigt das Studio zwischen 11 und 50 Mitarbeiter/innen mit dem Ziel, „die Art und Weise zu verändern, wie die Welt RPGs spielt“.
Project O.R.C.S.: Ein ambitioniertes Rollenspiel
Das nun eingestellte Project O.R.C.S. war das erste Projekt von Lightforge Games und wurde erst vor drei Monaten im Februar vorgestellt. Das Rollenspiel hatte das Ziel, den Weltenbau und das gemeinschaftliche Erzählen von Geschichten aus Tabletop-Rollenspielen mit dem traditionellen Koop-Gameplay zu verbinden. Die Spieler/innen konnten ihre Fantasiewelt mit einem eingebauten Editor gestalten und sich dann auf Quests begeben. Es war mehr oder weniger ein „Dungeons & Dragons zum Selberbauen“, mit Würfeln und allem Drum und Dran, weshalb „O.R.C.S.“ für „Online Roleplaying with Collaborative Storytelling“ stand. Ob das Spiel jemals veröffentlicht wird, bleibt nun fraglich.
Schwierigkeiten in der Gaming-Branche
Leider ist Lightforge Games nicht das einzige kleine Studio, das unter dem Versiegen der Investitionsmittel für Videospiele leidet. Erst kürzlich musste auch der Entwickler von Deliver Us Mars, Keoken Interactive, aufgrund fehlender Finanzierung einen Großteil seiner Belegschaft entlassen. In den letzten anderthalb Jahren war die Gaming-Branche schwer angeschlagen, mit zahlreichen Entlassungen und Studio-Schließungen. Allein in diesem Jahr gab es über 10.000 Entlassungen, darunter auch bei großen Unternehmen wie Microsoft.
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